Diese Wertschätzung der Pflanze gegenüber lässt ihn auch die Philosophie, Gemüse und Obst ganzheitlich zu verwerten, vertreten. So findet sich unter anderem nicht nur das Radieschen selbst auf dem Teller, auch das Grün wird gekonnt verarbeitet. »Das kennen viele Leute heute nicht mehr. Auch weil man nur auf das fertige Produkt abzielt, einen Stiel oder ein Blatt sieht man in Geschäften kaum mehr. Man kann beinahe schon alles zugeputzt kaufen«, kritisiert der Koch. Dabei hat oftmals das Blattwerk von Pflanzen ein besonders intensives Aroma. »Ich will meinen Gästen mit den Gerichten wieder ein Bewusstsein für Lebensmittel vermitteln«, beschreibt Peter. »Für mich gibt es grundsätzlich kein Unkraut, in meinem Restaurant verwende ich auch beinahe alles. Man muss wahrscheinlich wieder lernen, dass auch vermeintlich nicht Essbares genial schmecken kann.
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